Das Dschungeltier Damals sah ich es im Wald bei den ander'n Tieren stehn, und es hat mich so traurig, so traurig angesehn. Und ich nahm es hoch in meinen Arm und nahm es mit zu mir, und das wilde Dschungeltier, es ist immer noch bei mir. Und ich gab ihm ab vom letzten Brot und vom letzten Wein, und dann schlug ich eine Lichtung in den dichten Dschungel rein, Doch die Experten sagten: "Lange hältst Du es nicht hier." Doch das wilde Dschungeltier, es ist immer noch bei mir. Tausend mal hab ich nach ihm gesucht, gedacht: 'Jetzt kommts nicht mehr nach Haus.' Doch immer wieder kam es auf die Lichtung aus dem Dschungel raus. Tausend mal hab ich zu ihm gesagt, wann willst Du endlich gehn, Du hast doch Sehnsucht nach den Tier'n, die lauernd vor der Lichtung stehn. Doch wenn es ging, dann kam es wieder, und ich hielt wieder auf die Tür, und das wilde Dschungeltier, es ist immer noch bei mir. Im Dschungel, Dschungel lebt das Dschungeltier, der Dschungel, Dschungel , das ist sein Revier, im Dschungel, Dschungel da ist es zu Haus, und nur selten kommt's aus dem Dschungel raus. Doch alle Freunde rieten: 'Mit dem hat das keinen Sinn, Nieten bleiben Nieten, werden nie zum Hauptgewinn. Stillt man nicht mehr seine Gier, dann geht ein Vampir.' Doch das wilde Dschungeltier, es ist immer noch bei mir. Die Frau'n, die meine Freunde hatten, hab'n sich längst davon gemacht, mit Verwöhnten und mit Satten, da gewinnst Du keine Schlacht. Besser sind da Dschungelkämpfer, und so'n Kämpfer hab ich hier, denn das wilde Dschungeltier, es ist immer noch bei mir. Tausend mal hab ich nach ihm gesucht,... Im Dschungel, Dschungel... |
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