Karl Heinz Morgen früh um fünfe, hetzt Karl Heinz aus'm Haus, zu seiner Arbeit, er muß immer so früh raus. Die Maschinen hier sind grau und grün, und die machen bis um vier, immer dasselbe mit ihm. Und nach Feierabend huckt er noch schwarz of'n Bau, damit die Kohle stimmt für sich und seine Frau. Danach baut'er in der Werkstatt, 'ne Karnickelbucht, denn im Stall hat'er noch 'ne Gänse und Kaninchenzucht. So gehts tagaus, tagein, tagein, tagaus, und am Wochenende baut'er noch'n Wochenendhaus. Karl Heinz, Karl Heinz, Karl Heinz, Karl Heinz, von früh um sieben bis nachts um eins, tagaus, tagein, tagein, tagaus, und am Wochenende baut'er noch'n Wochenendhaus. Karl Heinz, Karl Heinz, Karl Heinz, Karl Heinz, von früh um sieben bis nachts um eins, tagein, tagaus, tagaus, tagein, doch manchmal wünscht er sich, er möcht'n Affe sein. Die Affen sitzen of'n Bäumen und die gucken bloß so, und die fressen 'ne Banane und schon sind se froh. Doch Karl Heinz möchte das und Karl Heinz möchte dies, und seine Frau braucht was, und dafür braucht'er Kies. Dafür macht' er sich kaputt, genauso wie seine Frau, denn die hat neben Haushalt, Kind, 'nen Blumenladen in Grünau. Karl Heinz ist immer im Streß, verschwitzt und verdreckt, und manchmal fragt'er sich, wer hat das ausgeheckt. Wer hat die Erde um die wunderbare Ruhe gebracht, welcher Affe hat die Affen zu Menschen gemacht. Denn die machen sich nicht fertig wie Karl Heinz, die arme Sau, damit die Kohle stimmt, für sich und seine Frau. Karl Heinz ......... Karl Heinz .......... | ||||||||